Softcover, 100 Seiten, s/w, 21 x 12,5 x 1,1 cm
ISBN: 9783943547290
Das Survivor Girl, auch bekannt als das Final Girl, ist die –meist weibliche- letzte überlebende Person eines Horrorfilms, die, die dem Killer von der Schippe spring oder ihm mit selbiger eins überbrät. In den späten 70ern noch jungfräulich, in den 90ern emanzipiert und schnippisch ist das Survivor Girl mittlerweile aus dem Horrorgenre nicht mehr wegzudenken und eine der wenigen weiblichen Ikonen des Grusels.
Nach zwei gemeinsamen Comics für Zwerchfells Zombie-Anthologie DIE TOTEN setzten Ingo Römling und Christopher Tauber ihre Zusammenarbeit in Form eines Webcomics fort: Tauber schrieb, Römling zeichnete. Das Projekt sollte beiden vor allem eins machen: Spaß. Also entschied man sich, dem gemeinsamen Steckenpferd Horror treu zu bleiben und gleichzeitig der beiderseitigen Vorliebe für alte MAD-Parodien zu huldigen. Ein lose erscheinender Webcomic, der sich liebevoll über die Stereotypen des Horrorfilms lustig macht, erblickte das Licht der Welt. Ob trendige Twilight-Vampire, langweilige Found-Footage-Video-Abende, japanische Smartphone- Dämonen oder das klassische Sommercamp-Massaker, hier ist für jeden schlechten Geschmack etwas dabei.
Als Ingo Römling die Pflicht seiner erfolgreichen Serie MALCOM MAX und das phänomenale Engagement als erster und einziger STAR WARS Zeichner zu sehr in Beschlag nahm, zeichnete Manga-Zeichnerin Kim Liersch den letzten Storybogen zu Ende. Der dabei entstandene Stilwechsel passte perfekt zur Handlung, welche kurz vor Ende der ersten Staffel auch tonal noch mal einen Haken schlägt.
Nun liegen die ersten Abenteuer des Survivor Girls Phoebe und ihren Hausgenossen Helmut, dem sensiblen Serienkiller mit der Katzenmaske, dem langsamsten Zombie der Welt Stinky und dem Filmkritiker Robert Georginio erstmals als Printversion vor, getreu dem Motto: “Wenn im Internet kein Platz mehr ist, kehren die Comics in die Bücher zurück!”
Wie es sich gehört, gibt es obendrein noch jede Menge Extras, etwa einen Kommentar von Horror-Experte Marcus Menold, ein ausführliches Making-Of, Gaststrips und nicht verwendeter Szenen.