Hardcover, 116 Seiten, farbig, 24,6 x 17,5 x 1,5 cm
ISBN: 9783943547528
Verfolgt von einem furchteinflößenden Dämon, flieht ein junger Ritter durch die Ruinen einer radioaktiven Märchenwelt. Seine einzige Verteidigung ist dieselbe verfluchte Magie, die sein Reich einst in Schutt und Asche legte. Während sein Feind immer näher rückt, beginnt sich die schreckliche Wahrheit des Ritters zu offenbaren. Heimgesucht von Vergangenheit und Zukunft, wird seine Chance auf Überleben immer kleiner. Wird er es schaffen, zu entkommen?
Nach seinem düsteren, nihilistischen Debüt “Die Verwerfung” und Adaptionen von Thomas Bernhards autobiografischen Texten schaltet Lukas Kummer den Kopf aus und lässt Herz und Bauch dem Stift diktieren. In “Prinz Gigahertz” arbeitet er sich visuell berauscht an der High Fantasy ab, lässt dabei scheinbar kein Klischee unbeachtet liegen und strickt aus den bekannten Zutaten des Genres ein spannendes Märchen für Erwachsene: Anleihen an Retro-Computerspiel-Ästhetik beherrschen die neon-gefärbten Bilder und vermischen somit das übliche Mittelalter-geprägte Setting mit einer naiven Tec-Magie, und einer gehörigen Portion Post-Apokalypse, in der auch der Blutzoll nicht zu gering ausfällt.
Pressestimmen zu Lukas Kummers “Die Verwerfung” (erschienen bei Zwerchfell)
Mit “Die Verwerfung” hat Kummer im Medium des Comics eine universelle Metapher für den Schrecken des Krieges vorgelegt.
[Quelle: Andreas Gebhardt, publik]
Es gäbe sicher erbaulichere Geschichten zu lesen, aber kein Debüt hat mich in den letzen Monaten so beeindruckt wie Kummers Die Verwerfung.
[Quelle: Frank Neubauer, spotlights]
Die Verwerfung ist ein enorm starkes Comic-Debüt und als Leseerlebnis absolut demoralisierend.
[Quelle: Michael Brake, Fluter]
Pressestimmen zu “Die Ursache” (erschienen im Residenz Verlag)
Lukas Kummer wählt die spezifische Rhythmik der bernhardschen Sprache als Ausgangspunkt für einen eigenen Bildrhythmus, der mit winzigsten Veränderungen und ständigen Motivwiederholungen arbeitet – ein kongeniales Verfahren, das tatsächlich auch Bernhard-Novizen eine Vorstellung von der Sogwirkung dieses Erzählens vermitteln kann.
[Quelle: Andreas Platthaus, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG]
Pressestimmen zu “Der Keller” (erschienen im Residenz Verlag)
Durch minimale Veränderungen seines Strichs in sich wiederholenden Bildmotiven, die parallel zu Bernhards sich minimal veränderndem Textmantra verläuft, schafft er ein Gesamtwerk, das Bild und Text dynamisch vereint. Fette Bildwelt, knorke Kunst, geiles Teil!
[Quelle: Frank Willmann, neues Deutschland]