Hardcover, 52 Seiten, farbig, 25 x 17,5 x 0,8 cm
ISBN: 9783943547412
Im November 1918 endet der Erste Weltkrieg. Zum ersten Mal sollen allgemeine Wahlen, bei denen auch Frauen wählen und gewählt werden dürfen, eine deutsche Republik bilden. Inspiriert von der Aufbruchsstimmung und den zahlreichen Frauen,die sich in der Öffentlichkeit politisch positionieren, beschließen die Freundinnen Käthe, Jenny, Franziska und Josephine, ebenfalls aktiv zu werden. Denn obwohl sie aus den unterschiedlichsten Ecken und Milieus Frankfurts stammen, eint sie alle ein Problem: Jungsbanden regieren die Straßen und machen den Mädchen das Leben schwer. Gemeinsam schmieden sie einen Plan, wie sie sich den Unterdrückern in den Vierteln Frankfurts entgegenstellen und behaupten können.
Begleitend zur Ausstellung “DAGEGEN – Revolution. Macht. Geschichte” publiziert das Junge Museum in Frankfurt am Main eine Graphic Novel von Christopher Tauber und Annelie Wagner mit dem Titel Frankfurt 1918 – Heraus aus der Finsternis. Der Comic beleuchtet das Leben und den Aktionismus von Frauen in Frankfurt in der Zeit der Revolution 1918. Herausgegeben und kreativ umgesetzt vom Zwerchfell Verlag bildet der Band den Folgeband zu der gelungenen Kooperation von 2017: Der Comic “Das größte Fest der Welt” erzählt eine Geschichte, die die Kaiserkrönung 1742 zum Thema hat. Dieser erste gemeinsame Comic von Autor Christopher Tauber und Zeichnerin Annelie Wagner erhielt beim ICOM Independent Comic Preis 2018 eine lobende Erwähnung:
»Die Geschichte ist immer spannend und temporeich erzählt, aber die Zeit wird nicht verklärt dargestellt. Gesellschaftliche Grenzen und Ausgrenzungen werden klar thematisiert, ohne dass der Comic ins Moralisieren verfällt. Gerade das ist eine der großen Herausforderungen bei historischen Erzählungen: nämlich weder die Epoche zu verklären, noch sie nach unseren heutigen Wertmaßstäben zu beurteilen.Das größte Fest der Welt ist ein sehr guter Comic für ältere Kinder und Jugendliche, bei dem man im wahrsten Sinne des Wortes spielerisch lernt, weil alle Inhalte in eine interessante Narrative eingebettet sind.«