Geronimo
Heft, 24 Seiten, s/w, 24 x 17 x 0,2 cm
Der Comic ist an historische Tatsachen angelehnt.
Geronimo wurde 1829 irgendwo in den Bergen Arizonas geboren. Bei einem Massaker von Skalpjägern an seinem Stamm verlor er früh seine Eltern. Er überlebte als einziger das Gemetzel und flüchtete sich an einen heiligen Ort der Apachenstämme.
Dort fand ihn Mangas Colorados, der Häuptling der Bedonkohe – Apachen und adoptierte ihn. Schnell zeigte sich, dass Geronimo über besondere Fähigkeiten verfügte. Er war furchtlos, ausdauernd und hatte die Veranlagung zu einem Schamanen und Heiler.
Siedler und die U.S. Armee drangen ins Land der Apachen ein und zwangen die Apachen in trostlosen Reservaten ihr Leben zu fristen.
Geronimo brach immer wieder aus, da er lieber als freier Apache sterben, als ein Leben in Unfreiheit führen wollte. Als zuletzt ein Kopfgeld von über 2.000 US-Dollar auf ihn ausgesetzt war, kapitulierte er am 4. September 1886 und beendete somit endgültig seinen Widerstand mit noch 36 verbliebenen von ursprünglich 500 Kriegern.
Geronimo verbrachte fast acht Jahre bei schwerer Arbeit in Florida, bevor er 1894 nach Fort Sill in Oklahoma gebracht wurde. Er wurde zum Farmer und signierte Touristenfotos. 1905 appellierte Geronimo an Präsident Theodore Roosevelt, sein Volk in die Heimat zurückkehren zu lassen. "Wenn das möglich wäre, könnte ich in Frieden sterben", schrieb der Apache. Roosevelt lehnte ab. Seine Heimat durfte er nie wieder betreten.
Geronimo, der berühmteste Kriegshäuptling der Apachen starb am 17. Februar 1909 in Fort Sill/ Oklahoma.